Wer macht bei Kulturcaster mit?
Inside: Interview mit Angie und Lea
Seit September Kulturcaster und Praktikantinnen im jfc Medienzentrum: Angelina (20) und Lea (24).
Lea hospitiert vor einem Masterstudium und kennt sich schon aus: Sie war bei großen TV Produktionen dabei und möchte mehr Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen machen. Angelina studiert hier ganz frisch in Köln …
Wir bieten Einblick und Mitarbeit in der Medienproduktion Video/ Foto/ Audio bei Camps in Kulturinstitutionen und für einen Web Channel, der neu entsteht. Die Mediencamps in Museum, Theater etc. für einen intensiven Blick hinter die Kulissen müssen aufwändig organisiert werden. Unser Motto: Freie Sicht, Lernen und eigene Ideen einbringen – von jungen Leuten für junge Menschen bis ca. 25 Jahren. Kunst und Kultur ist Anregungsraum für kreative Videoproduktionen, Audio-Experimente und natürlich Foto … mit Screening vor Ort und Veröffentlichung online. Angelina und Lea sind aus unterschiedlichen Motiven zum Projekt „Kulturcaster“ gekommen.
Was findet ihr gut und warum macht ihr beim Projekt „Kulturcaster“ mit?
Was ist Kulturcaster für dich?
A: Kulturcaster bietet meiner Meinung nach einen offenen Raum, um eigene Interessen für Video, Audio und Foto durch das Produzieren kreativer Beiträge auszuleben. Dabei wird die Neugier für Kulturorte wie beispielsweise Museen geweckt, da diese als Inspiration dienen. Eine perfekte Mischung also aus Anschauen und Selbermachen.
L: Sehe ich genauso. Besonders angesprochen hat mich, dass Kulturcaster mir die Möglichkeit bietet, eigene Beiträge mit technischem Equipment zu kreieren. In den verschiedenen Kulturorten habe ich Zeit und Raum das umzusetzen, was mir wichtig ist und was ich mit den Leuten teilen möchte. Ausprobieren steht an erster Stelle.
Was machst du als Kulturcaster?
L: Ich habe die Chance an zwei- bis viertägigen Mediencamps in NRW teilzunehmen, neue Leute kennenzulernen und mit ihnen als Team gemeinsam Projekte umzusetzen. Vom Storytelling bis zum Schnitt. Dort bekomme ich einen Einblick in die verschiedenen Aufgabenbereiche. Ich selber hatte die Möglichkeit, in der Uni eigene Ideen visuell umzusetzen. Dort habe ich bereits viel über Videoproduktionen gelernt. Bei Kulturcaster kann ich das weiter vertiefen.
A: Auf jeden Fall! Ich finde vor allem interessant, dass sich die verschiedenen Aufgaben der einzelnen Teilnehmer*innen später zu einem großen Ganzen zusammenfügen.
L: Ja, total! Da merkt man erst mal, was Teamarbeit wirklich bedeutet und wie wichtig das ist.
Wie bist du Kulturcaster geworden?
A: Ganz einfach, über die Webseite! Unter Medialab habe ich die ersten Mediencamps gefunden und mich direkt angemeldet. Auch wenn Jugendliche von 15 bis 19 Jahren die Kernzielgruppe von Kulturcaster sind, fühle ich mich gleichermaßen angesprochen. Hier ist jeder junge Erwachsene ebenso willkommen.
L: Geht mir ähnlich, obwohl ich in der Hinsicht schon ein alter Hase bin, fühle ich mich bei Kulturcaster wohl.
Warum bist du Kulturcaster geworden?
L: Ich wollte die Gelegenheit nutzen, nicht nur zu reden, sondern zu machen. Über Themen, die mich bewegen, kann ich durch Kulturcaster auf meine Weise sprechen. Eben in Form von Video, Audio oder Foto.
A: Da stimme ich dir zu. Kulturcaster ist praktisch. In Kulturorten kann man sich dadurch endlich einbringen. Man wird inspiriert und inspiriert wiederum andere.
Hier in der Vorbereitung sind beide einfach gestartet und haben mit angepackt: Aktuell macht Angelina die posts für Kulturcaster auf instagram und beide planen das erste Video-Mediencamp mit für Oktober… CU!
Fragen? Angie ist bis Ende Dezember im jfc dabei: angelina.wasser@jfc.info
Das Projekt Kulturcaster bietet in Köln Praktikumsplätze und Mitarbeit ist immer willkommen. Für Mediencamps an anderen Orten kannst Du dich immer auch schon vorher in die Planung einklinken, wenn Du Lust und Zeit hast: Du bist Experte vor Ort, kennst wen und hast Ideen? Gerne, melde dich.
Das jfc Medienzentrum ist eine medienpädagogische Fachstelle in Köln mit Filmproduktion, Radiostudio, Fotopraxis und mehr.